Wunderwerkzeug Meditation

Über verschiedene Arten zu meditieren und was wissenschaftliche Studien über die positive Wirkung von Meditation sagen

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Man liest oft das Wort Meditation. Und doch wissen die wenigsten wirklich, worum es bei Meditation geht. Ich meine, so richtig. Denn Meditation ist mehr also nur ein bisschen Entspannung. Ich möchte in meinem heutigen Artikel eine Übersicht geben, welche Arten der Meditation es gibt (zumindest eine Auswahl, denn es gibt so viele) und was die wissenschaftlich belegte Wirkung von Meditation auf Körper, Geist und unsere Emotionen ist.

Wir kennen sie selbst nicht mehr und können deshalb auch das Wichtigste, was es gibt, nicht mehr an unsere Kinder weitergeben: die Verbundenheit mit unserer Quelle.

Meditation hat niemand erfunden. Vielleicht kann man bestimmen, seit wann es Aufzeichnungen darüber gibt. Aber meditieren ist so alt wie die Menschheit selbst. Denn wenn du ein Baby beobachtest, weißt du, dass es noch völlig im Reinen mit diesem Moment ist. Noch völlig unschuldig, im Hier und Jetzt, eins mit dem Ursprung. Doch unsere Welt ist laut und es fängt oft sogar schon im Mutterleib an, dass dieses Einssein und vollkommenes präsent sein im Hier und Jetzt gestört wird. Durch Ängste. Durch Mangel. Durch Stress. Das ist an sich auch kein Problem, (so ist eben das Leben), würden wir gleichzeitig auch lernen uns dann auch wieder zu regenerieren. In manchen Kulturen wird das noch stärker gelebt. Das sind meist Kulturen, die Meditation in ihren Alltag einbauen. Auch Gebet zählt dazu. Doch unsere westliche, durchgeschüttelte, leistungsorientierte und immer bewegte Gesellschaft hat das zum großen Teil vergessen. Wir wissen es selbst nicht mehr und können deshalb auch an unsere Kinder das Wichtigste, was es gibt, nicht mehr weitergeben oder am Leben erhalten: die Verbundenheit mit unserer Quelle. Mit unserem Selbst. Mit Gott, wenn du willst. Aber es geht hier nicht um Religion, sondern um einen tief verankerten Frieden in deinem Inneren. Ein Bezugspunkt. Eine Orientierungshilfe. Das Auge des Orkans. Die Quelle für Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Kreativität.

Erleuchtung ist ein Weg, auf dem du mehr und mehr herausfindest, was du alles NICHT bist. Und dich zu erinnern, wer du WIRKLICH bist.

Und Meditation ist nichts weiter, als ein Weg dahin. Zurück zu dem, was eigentlich angeboren ist. Dein Geburtsrecht sozusagen. Das, was du als Baby noch hattest und kanntest und erlebt hast.

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Das Wort Meditation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „nachsinnen, nachdenken“. Komisch, wo man doch eigentlich raus will aus dem Gedankenkarussell und weniger denken will. Aber im Grunde nutzt man ja bei der Meditation den Verstand auch erst mal, bezieht ihn mit ein. Du kannst ihn ja nicht ignorieren. Er ist wie ein kleiner Hund. Er will mit dabei sein. Du kannst ihm ein Stöckchen werfen. Ein Bonbon geben, dann ist er zufrieden. Und du, dein wahres Selbst, kann dann ganz in Ruhe das wahrnehmen, was viel größer ist, als dein Verstand und deine Gedanken: ein Frieden, der immer da ist. Und egal ob du viele oder weniger Gedanken hast, kannst du diese innere Stille wahrnehmen. Sie kann dein Fundament sein, auf dem du durchs Leben gehst. Praktisch ausgedrückt bist du dann im Jetzt. Im Flow. Und beginnst einen Pfad der Erleuchtung. Erleuchtung ist nichts Abgehobenes. Es ist einfach ein Weg, mehr und mehr herauszufinden, was du alles NICHT bist. Und dich zu erinnern, wer du WIRKLICH bist. Nämlich ein Engel. Ein Geschenk. Ein einzigartiges und über alle Maßen wertvolles Wesen.

Meditation ist lediglich ein Werkzeug, um das freizulegen. Um das zu befreien. Um dein Strahlen und Leuchten wieder durchscheinen zu lassen. Erleuchtung eben :-)

Meditieren mit geschlossenen Augen – Vipassana, Achtsamkeitsmeditation und Konzentrationsmeditation

Und es gibt so viele Arten zu meditieren. Grundsätzlich kann man schon mal unterscheiden in Meditation mit geschlossenen Augen und mit offenen Augen.

Mit geschlossenen Augen stellt man sich das meistens so klassisch im Lotussitz auf einem Meditationskissen und mit den Händen auf den Knien vor.

Doch Meditation muss nicht so aussehen und es gibt und gab sie in ganz unterschiedlichen kulturellen und religiösen Zusammenhängen. Zum Beispiel ist Meditation auch Teil des Christentums. Hier unterschied man in lectio (Lesungen), meditatio (gegenstandslose Betrachtung), oratio (Gebet) und contemplatio (gegenstandsbezogene Betrachtung). All dies waren im Mittelalter geistige Übungen zum Sammeln des Geistes. Heute ist in diesem Zusammenhang wohl am ehesten noch das Gebet geblieben.

Weithin bekannt ist bis heute die sogenannte Achtsamkeitsmeditation. Die ursprünglichste Form der Achtsamkeitsmeditation ist die über 2000 Jahre alte Vipassana-Meditation, die den traditionellen buddhistischen Kontemplationsschulen entspringt. Vipassana bedeutet so etwas wie „Dinge so sehen, wie sie wirklich sind“. Es wird achtsam betrachtet, was sich auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene abspielt, während man in einer aufrechten Haltung entspannt sitzt. Dies geschieht ohne Absicht oder Wertung und ohne mit den beobachteten Gefühlen oder Regungen verhaftet zu sein. Berühmte Achtsamkeitsströmungen, wie die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (Mindfulness-Based Stress Reduction – MBSR) nach Jon Kabat-Zinn, sind daraus entstanden.

Heute ist Achtsamkeit ein Allerweltswort und es meint meist ein bewusstes Erleben des Alltags, um so den Moment wieder präsenter wahrzunehmen. Dazu gibt es viele Trends und Tools, die man nutzen kann. Vom Atem über bewusstes Wahrnehmen beim Essen bis hin zu achtsamen Laufen.

Weit verbreitet ist auch die sogenannte Konzentrationsmeditation. Man nutzt hier einen Gegenstand, auf den man sich konzentriert. Dieser Gegenstand kann eine Kerze sein, aber auch dein Atem, ein Mantra oder die Visualisierung von jemandem oder etwas. Dadurch soll der Verstand zur Ruhe kommen.

Bei MamaMeditation kombiniere ich Elemente aus allen Meditationsbereichen zu einer sehr effektiven Meditationstechnik zum Meditieren mit geschlossenen Augen.

Gedanken und Gefühle kommen und gehen. Dein wahres Selbst bleibt immer gleich. Als Mitte von deinem Kompass, von dem aus sich die Nadel dreht und dir die Richtung weist.

Ich persönlich kann nicht sagen, ob es eine Art zu meditieren gibt, die besser oder schlechter ist. Wirklich abtrennen kann man sie alle nicht voneinander und es sind einfach verschiedene Traditionen, die zum selben Ergebnis führen: innerer Frieden und Einssein. Oder anders ausgedrückt: stressfrei leben und das Hier und Jetzt genießen.

Meditation kann dir helfen, deinen Verstand erst mal kennenzulernen, um dann zu merken, dass du ihm nicht ausgeliefert bist. Genauso wenig, wie deinem Körper oder deinen Gefühlen. Aber bitte nicht verwechseln mit einem Verdrängen von Gefühlen oder Nicht-Spüren vom Körper. Es ist das Gegenteil der Fall. Meditation kann, wenn richtig angewendet zu einem tiefen Geerdet-Sein, Verwurzelt-Sein und Präsent-Sein führen. Da kann dich nichts mehr umhauen. Gedanken und Gefühle kommen und gehen. Dein wahres Selbst bleibt immer gleich. Als Fels in der Brandung. Als Mitte von deinem Kompass, von dem aus sich die Nadel dreht und dir die Richtung weist.

Beginne mit kleinen und achtsamen Momenten im Alltag. Gelebte Meditation. Aktivmeditation. Vieles lebst du davon bereits, ohne dir vielleicht dessen überhaupt bewusst zu sein.

Da unser modernes Leben sehr aktiv ist und es manchmal eine Herausforderung darstellen kann, sich Zeit „freizuschaufeln“, um zu meditieren, bin ich auch ein großer Fan, parallel mit kleinen und achtsamen Momenten im Alltag zu beginnen. Gelebte Meditation. Aktivmeditation. Da gibt es viele Beispiele dafür. Und viele lebst du davon bereits, ohne dir vielleicht dessen überhaupt bewusst zu sein.

Yoga ist das wohl bekannteste Beispiel dafür. Während du deine Übungen machst und mit dem bewussten Ein-Und Ausatmen kombinierst, kommen Körper, Geist und Seele zur Ruhe. Aber auch die Zen-Tradition kennt das meditative Gestalten von Blumenarrangements, das meditative Anlegen von Zen-Gärten, Bogenschießen oder achtsame Verrichtung von Arbeiten. Auch Tantra oder Kampfkunst beinhaltet sehr aktive Komponenten der Meditation. Oder auch Tanzen, bewusses Gehen oder Singen kann als aktive Meditation genutzt werden.

Mein Mann ist das beste Beispiel. Wenn er seine Reggae Musik hört, dazu singt und tanzt, versinkt er in tiefer Meditation. Danach ist er völlig regeneriert. Manchmal kocht er auch noch gleichzeitig. Ebenfalls meditativ und absolut versenkt. Meine Mama strickt dann eher – wohl eine Art aktive Konzentrationsmeditation.

Gelebte Meditation oder Aktivmeditation ist auch ein wichtiger Teil von MamaMeditation und ich habe mir viele Tipps, Übungen und Techniken einfallen lassen, wie man das im stressigen Mama-Alltag einbauen kann. Oder Tätigkeiten, die man sowieso schon verrichtet, umzuwandeln in etwas Meditatives.

Meditation mit geschlossenen Augen ermöglicht eine Entspannung die so tief sein kann, wie Tiefschlaf. Und meditieren mit offenen Augen macht dich präsenter, effektiver, erzeugt Energie und reduziert Stress

Und es lohnt sich! Man braucht schon ein bisschen Geduld, um festsitzende Gewohnheiten, sowohl im Denken als auch im Tun, zu verändern. Aber Schritt für Schritt kann man kleine Achtsamkeitsinseln im Alltag verankern. Negative Gewohnheiten verwandeln. Die Ressourcen wahrnehmen, die schon da sind. Überhaupt die Wahrnehmung zu schulen und die Aufmerksamkeit so auszurichten, dass du daran wächst und Kraft und Freude sammelst, anstatt noch mehr Frust und Stress. Und dann mehr und mehr auch nach innen zu gehen. Mal eine geführte Meditation anzuhören, zu relaxen und die Schönheit zu entdecken, wie es sich anfühlt, einfach mal vollkommen loszulassen und zu entspannen.

Am tiefsten geht das während einer stillen Meditation. In der man die Augen schließt und die Stille jenseits der Gedanken genießt. Das geht nicht von heute auf Morgen. Aber es muss auch nicht lange dauern. In meinem Kurs habe ich eine Schritt-für-Schritt-Video-Anleitung zusammengestellt, in der ich dich anleite, eine ganz individuelle Technik anzuwenden, die dir Zugang zu diesem inneren Frieden eröffnet. So dass du dich schon darafuf freust, deine Augen schließen zu können und es gar nicht erwarten kannst, bis du endlich wieder Zeit dafür hast. Und es gibt viele Möglichkeiten: morgens im Bett, im Bus, auf dem Klo in der Mittagspause, abends beim Ins-Bett-bringen von den Kindern, in der Badewanne,...

Grundsätzlich kann man sich Meditation mit offenen Augen und Meditation mit geschlossenen Augen wie zwei Seiten einer Medaille ansehen. Oder wie Yin und Yang. Sie gehören zusammen. Meditation mit geschlossenen Augen ermöglicht eine Entspannung die so tief sein kann, wie Tiefschlaf. Empfohlen werden oft mindestens 20 Minuten am Stück zu meditieren. Das ist super, wenn man das hat. Als Mama hat man manchmal aber nicht mal das. Deshalb sage ich: schon 5 Minuten sind mehr als viele Menschen ihr ganzes Leben meditieren. Lieber immer mal wieder 5 Minuten und das summiert sich dann.

Also: meditieren mit geschlossenen Augen bewirkt tiefe Erholung. Und meditieren mit offenen Augen (z.B. durch gelebte Meditation im Alltag) bewirkt, dass man präsenter wird, effektiver arbeitet und weniger Kraft verliert. Außerdem generiert man sogar mehr Energie und die Stressaufnahme wird reduziert. Man erlebt vieles einfach nicht mehr als Stress. Die Einstellung zu den Dingen ändert sich und man entwickelt eine viel entspanntere Beziehung zum Leben.

Kombiniert ergeben beide Arten zu meditieren – mit offenen und geschlossenen Augen - ein zufriedenes und glückliches Leben.

Feststeht: meditieren kann man messen. Es ist real. Man entspannt dabei. Egal ob man viele Gedanken hat oder wenige. Es wirkt. Immer.

Beim Meditieren synchronisieren sich die beiden Gehirnhälften. Wir sind in unserer Gesellschaft ja sehr links-lastig, also „nutzen“ vermehrt unsere linke Gehirnhälfte. Diese ist zuständig für logisches Denken, konzeptionelles Denken, mathematisches Denken usw. Die rechte Gehirnhälfte dagegen ist vorwiegend für Emotionen zuständig, für Intuition, Kreativität und ganzheitliches Denken. Meditation aktiviert also ein Verschmelzen beider Potentiale zu einem ganzheitlicherem Denken und Handeln. Je regelmäßiger man meditiert, „bleibt“ einem das dann auch mehr und mehr. Es wird ja gesagt, dass wir nur 5% des eigentlichen Potenzials unseres Gehirns nutzen. Beim Meditieren greifen wir auf die 100% zu und integrieren mit jedem mal mehr in unser Leben.

Beim Meditieren wechseln auch unsere Gehirnwellen vom Beta-Wellen-Bereich des Wachbewusstseins in den tiefenentspannten Alpha-Wellen-Bereich. Manchmal, wenn unser Bewusstsein abschaltet (und wir uns nicht mehr erinnern und denken wir sind eingeschlafen, waren aber genau zum Ende der Meditation wieder wach), dann sind wir auch in den Theta-Bereich gerutscht, der dem Traumzustand entspricht und Zugang zum Unterbewusstsein öffnet. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, weil man diese Gehirnwellen-Aktivität auch nicht genau voneinander abgrenzen kann. Das heißt wir sind mal mehr und mal weniger in dem einen oder anderen Frequenzbereich und sie überschneiden sich auch. Feststeht aber: meditieren kann man messen. Es ist real. Man entspannt dabei. Egal ob man viele Gedanken hat oder wenige. Es wirkt. Immer.

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Fange noch heute an, zu meditieren. Es ist die beste Investition in dein Leben. Viele Studien belegen unzählige positive Auswirkungen von Meditation

Viele Studien belegen unzählige positive Auswirkungen von Meditation auf deine Gesundheit und deine Psyche.

  • Meditation verstärkt die Empfindung von positiven Gefühlen wie Freude, Hoffnung, Dankbarkeit oder Liebe.

  • Meditation verbessert die Verbundenheit zu dir selbst und deshalb werden auch Beziehungen zu anderen intensiver und mit mehr Nähe erlebt.

  • Meditation hat sich positiv auf Personen ausgewirkt, die unter Übergewicht leiden und abnehmen wollten.

  • Meditation verbessert Herz-Kreislauf- und Nervenprobleme.

  • Meditation stärkt das Immunsystem und senkt Bluthochdruck.

  • Durch Meditation werden Entzündungen im Körper positiv beeinflusst. Vor allem im Magen-Darm-Trakt.

  • Meditation verlangsamt den Alterungsprozess und lindert Schmerzempfinden.

  • Auch bei Kopfschmerzen und Migräne kann Meditation hilfreich sein.

  • Meditation vermindert Angstzustände und Depression und stärkt soziale Kompetenzen.

  • Auch die Heilung von Krebs konnte durch Meditation positiv unterstützt werden.

  • Meditation stärkt Konzentrations- und Gedächtnisleistung.

  • Meditation sorgt für emotionale Ausgeglichenheit und stärkt Mitgefühl und Einfühlungsvermögen.

  • Meditation vermindert Stress und hilft Süchte zu lösen.

  • Meditation hilft bei Schlafstörungen.

  • Meditation verbessert sogar das Liebesleben.

  • Meditation erhöht die Kreativität und Energie

Willst du noch mehr hören? All das habe ich nicht erfunden. Es basiert alles auf wissenschaftlichen Studien, die du hier nachlesen kannst. Rechtlich ist es nicht erlaubt, Heilversprechen zu geben und natürlich muss man jeden Menschen mit seinen Problemen individuell betrachten (eine Rücksprache mit dem Arzt, Therapeuten etc. empfehle ich unbedingt, wenn man unter einer ernsteren Krankheit leidet).

Aber im Großen und Ganzen kann man basierend auf Studien über Meditation sagen, dass sie sich auf alle Lebensbereiche positiv auswirkt. Eine Art Wunderwerkzeug.

Also, fange am Besten noch heute an, zu meditieren! Es ist die beste Investition in dein Leben. Und mit MamaMeditation habe ich alle Vorteile von Meditation in eine anwendbare und alltagstaugliche Praxis verpackt, die du individuell an dein Leben anpassen kannst. Speziell für Mamas entwickelt. Interessiert? Dann kontaktiere mich gerne (Kontaktformular in der Fußleiste oder hinterlasse einen Kommentar)!