3 typische Mama-Probleme und wie du sie löst: #2 "Ich bin zu müde!"

Heute Mama-Problem #2: "Ich bin zu müde!"

Klar, es gibt Zeiten, da kriecht man auf dem Zahnfleisch. Zahnen, Stillen, Krankheit… es gibt Phasen, da ist Schlafmangel ein echtes Problem. Aber zum Glück gehen solche Zeiten meistens auch wieder vorbei. Mama-Sein ist und bleibt aber ein anstrengender Vollzeitjob und gebündelt mit Berufstätigkeit und Haushalt, bleibt da oft wenig Energie für “andere Dinge”. Freunde treffen, Sport, ein Hobby oder vielleicht sogar nebenbei weiterbilden...oder einfach nur mal ein Buch lesen… Nööööö...zu müde!

Und das fühlt sich auch wirklich so an, stimmts? Aber ist es wirklich so? Sei mal ganz ehrlich:

  • Den ganzen Tag warst du zu müde für alle möglichen Sachen, aber 3 Episoden deiner Lieblingsserie am Abend gehen dann doch noch ohne einzuschlafen.

  • Du warst zu müde um was Leckeres für dich zu kochen, deshalb hat du dir nur schnell eine Schüssel Cornflakes gemacht. Aber als du abends so inspiriert warst von dem Blogartikel über Superfood, war ganz schnell ein leckerer Salat für dich und die Kleinen gezaubert.

  • Du warst zu müde, um Sport zu machen, aber als der Benachrichtigungsschein für das Paket (mit den neuen Schuhen) im Briefkasten lag bist du, ganz neugierig auf den Inhalt, gleich noch schnell in den Paketshop gelaufen (man könnte fast schon sagen: gejoggt ;-)), um es zu holen.

Wieder: diese Beispiele sind rein erfunden und sollen wirklich nicht provozieren oder so. Ganz im Gegenteil: fällt dir etwas auf? Alles, was inspiriert, interessiert & Freude macht geht leicht und plötzlich fühlt man sich nicht mehr müde!

Aber bei allem was sich so nach soll und muss und Pflicht und Druck und Arbeit anfühlt, ist plötzlich schwer und man ist...gäääääähn… plötzlich sooooooooo müde ;-)

In deinem Paralleluniversum (in dem du Energie hast) könntest du stattdessen z.B….

  1. ...von vornherein kochen, auf was du Lust hast (super inspirierende und einfache Tipps suche ich mir immer auf Pinterest)

  2. ...auf dem Weg zur Kita (oder zurück) oder zum Supermarkt kurz joggen. Das ist besser als nix und man fühlt sich gleich fit und sportlich.

  3. ...überlegen, was dir sonst noch Freude macht in deinem Alltag und versuche es mit den notwendigen Dingen zu verknüpfen. Zum Beispiel beim Kochen deine Lieblingsmusik hören :-). Oder sogar ein Hörbuch, wenn jemand anderer auf die Kinder aufpasst.

Fazit: was einem Freude macht, gibt Kraft. da verfliegt dann auch gleich die Müdigkeit ein bisschen oder sogar ganz!

Egal, ob du das Gefühl hast, zu wenig Zeit zu haben, unter Müdigkeit leidest oder mehr zu tun hast, als du schaffen kannst: das sind nicht wirklich die Gründe, die dich davon abhalten, etwas für dich zu tun. Es beginnt alles in deinem Wahrnehmung und wofür du dich entscheidest.

Was tust du, das dich ermüdet?

Notiere jetzt zu dieser Frage 3 Stichpunkte und streiche diese 3 Dinge zukünftig aus deinem Tag. Dann hast du schon den Anfang gemacht, eine Veränderung zu bewirken. Eine Veränderung für mehr Zeit, Kraft und Gelassenheit.

Es ist dein Leben und obwohl es wahrscheinlich sehr komplex ist und man als Mama immer mehr zu tun hat, als man schaffen kann, ist da oft doch mehr Entscheidungsraum und Spielraum als man denkt.

Hast du schon meinen Blog-Artikel über das typische Mama-Problem #1 ("Ich habe NIE Zeit!") gelesen? Nein? Hier geht's zum Artikel.

Nächste Woche geht es dann weiter mit dem typischen Mama-Problem #3: "Ich habe zu viel zu tun". Kennst du das? Dann freue ich mich auf nächste Woche!

Alles Liebe,

Deine Verena